Einer der sicher bekanntesten Persönlichkeiten unserer kleinen Gemeinde ist der Großunternehmer und Investor Lars Windhorst. Das „Wirtschafts-Wunderkind“ aus Sielhorst gründete bereits mit 16 Jahren seine ersten Tech-Unternehmen. Geschäftlich erlebte Windhorst viele Hochs und Tiefs, weshalb auch nicht jeder ‚gut von Ihm reden mag‘.
Seinen Geschäftssinn hat sich der 42-Jährige nie nehmen lassen. Diese Motivation und Ausdauer – allen Skeptikern zum Trotz – ist faszinierend. Schließlich handelt es sich hier um einen Mann aus „normalem Hause“. Die WirtschaftsWoche bezeichnet ihn gar als ‚Fremdkörper in der Provinz‘, weshalb es auch uns nicht wundert, dass das Wunderkind längst in London lebt. Der Wirtschaftsstandort Rahden bietet eher begrenzte Möglichkeiten.
Seine aktuellen Tätigkeiten zusammenzufassen ist wahrlich nicht leicht. Das medial bekannteste Investment ist der Herta BSC. Windhorsts Investmentfirma Tennor besitzt seit Juni 2019 rund die Hälfte des Fussballvereins. Mit Windhorsts Unterstützung soll der Berliner Club zum Weltverein aufgebaut werden. Doch auch in andere Branchen, wie Schifffahrt, Textil und Immobilien ist Windhorst involviert. Über die Summen, die hierbei verhandelt werden, können wir im Dorf nur staunen.
„In seine Karriere hat er wohl mehr erlebt als zahlreiche Top-Manager zusammen“ (WiWo) und darum ist Lars Windhorst noch heute ein beliebtes Gesprächsthema im Ort. Sprechen wir über Ihn, sprechen wir eigentlich von einer völlig anderen Welt. Doch fühlen wir uns dieser Welt etwas verbunden, schließlich handelt es sich um das Wunderkind aus unserem Dorf.
Vergangene Woche hat Lars Windhorst seine Verlobte Christin Bahla an der Côte d’Azur geheiratet. Wir sagen: Glückwünsch! Auf eine glückliche und besonders harmonische Ehe. Den Nervenkitzel gibt es ja zu Genüge beruflich.
Bild: Benjamin Zibner/ Hubert Burda Media
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